Wie der Aufbau eines Mehrgenerationenhauses aussieht, sollte jeder Familie selbst überlassen werden. Je nachdem was gewünscht wird, können gemeinsame oder getrennte Eingänge und Treppenhäuser geplant werden. Damit die Privatsphäre jeder einzelnen Partei gewährleistet ist, ist ein getrennter Bereich von besonderer Wichtigkeit. So können Generationen zum Beispiel durch Stockwerke getrennt werden. Die junge Familie bewohnt das Obergeschoss, die zweite Partei das Erdgeschoss. Idealerweise können hier barrierefreie Räume geplant werden.
Eine zweite Art von Mehrgenerationshäusern sind öffentliche Einrichtungen, wo jung und alt zusammenleben, jedoch nicht miteinander verwand sind. In vielen deutschen Städten gibt es bereits solche Mehrgenerationshäuser. Durch das tägliche Miteinander kommen oft Situationen auf, wo sich junge und ältere Mitbewohner gegenseitig unterstützen können.
Auch hier ist wichtig, dass die Privatsphäre jedes Einzelnen geschützt wird. In großflächigen Gruppenräumen kann dann das Miteinander ausgelebt werden. Speziell für Alleinstehende und Senioren bietet diese Wohnart viele Vorteile. Ältere Mitbewohner können bei der Kinderbetreuung eine große Hilfe sein. Im Gegenzug werden diese durch Hilfe des täglichen Alltags unterstützt.
Wo gibt es nun solche Einrichtungen?
Auf dieser Website der Bundesregierung können Mehrgenerationen-häuser in ganz Deutschland gefunden werden.
Beim Bau eines Hauses gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Das Traditionelle Haus
Bei der Planung kann hier auf die Wünsche des Bauherren eingegangen werden. Der Traditionelle Hausbau nimmt jedoch sehr viel Zeit in Anspruch. Ziegel für Ziegel zum neuen Eigenheim. Decken und Treppen werden meist aus Beton angefertigt. Das Dach wird aus Holz konstruiert. Lieferverzögerungen der Baumaterialien können zum nervenaufreibenden Alltag werden. Wartezeiten bei Estrich, Innen- und Außenputz müssen eingehalten werden. Ein langer Weg, bis endlich das Thema Böden und Inneneinrichtung in Angriff genommen werden kann.
2. Das Fertighaus
Etwas Eingeschränkt kann auch beim Fertighaus der Bauherr seine Wünsche realisieren. Der große Vorteil dieser Bauweise ist die Zeitersparnis. Die Fertigbauteile werden im Werk angefertigt und innerhalb kürzester Zeit an Ort und Stelle aufgestellt.
Bevor mit dem Hausbau begonnen wird, sollte sich jeder Bauherr vorab mit dem Thema Förderung auseinandersetzen. Je nach Region können bei Bund, Land, Gemeinden und Energieversorger Förderungsmittel beantragt werden. Um eine Förderung zu erhalten, müssen jedoch zahlreiche Punkte berücksichtigt werden. Im Internet gibt es zahlreiche Seiten, wo sich der Bauherr vorab optimal informieren kann.
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Letzte Aktualisierung am 2024-11-27 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API