Beste Hochdosierte Jodtabletten bei Atomunfall Strahlung

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Seit der Krieg in der Ukraine ausgebrochen ist, versuchen sich viele für einen Atomunfall mit austretender radioaktiver Strahlung vorzubereiten. Tschernobyl und aktive Atomkraftwerke in der Ukraine sind hart umkämpft. Da der Wind fast nie von der Ukraine her weht, ist es jedoch nicht sehr wahrscheinlich, dass Radioaktivität von der Ukraine nach Westen zieht.  Putin hat jedoch auch daran erinnert, dass Russland Atomwaffen jederzeit einsatzbereit sind. In Deutschland werden Ende 2022 drei AKWs stillgelegt, wobei hoffentlich keine Fehler passieren. In Krisenzeiten sind Jodtabletten schnell vergriffen. Angeblich hat die Bundesregierung im Notfall genug hoch dosierte Jod Tabletten für alle, aber wenn man an das schlechte Krisenmanagement bei Covid und den Überschwemmungen 2021 denkt, ist es vielleicht doch besser selbst vorbereitet zu sein.

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Wieso Jodtabletten bei Radioaktivität?

Die Gefahr bei Radioaktivität ist, dass radioaktives Jod im Körper aufgenommen, und in der Schilddrüse gespeichert wird. Wenn man vorher den Körper mit nicht-radioaktivem Jod anreichert wird das radioaktive Jod nicht aufgenommen werden. Das wird als Jodblockade bezeichnet und schützt quasi nur vor Schilddrüsen-Krebs. Du kannst also nicht im Reaktor eines Atomkraftwerks spazieren gehen, nur weil du paar Jod-Tabletten eingeworfen hast. Trotz Jodtabletten solltest du dich und deine Kleidung vor radioaktiver Strahlung schützen.

Die meisten in Apotheken erhältlichen Jod Tabletten dienen als Nahrungsergänzung bei Jod Mangel und Schilddrüsenproblemen. Deshalb sind diese Jod Tabletten nicht hochdosiert im mg Bereich. Bei den Jod Tabletten von Hexal mit 200 µg (0,2 mg) pro Tablette muss man also 5 Tabletten nehmen um auf 1 mg zu kommen. Um auf die empfohlene Dosis von 130 Milligramm Jod für Erwachsene im Fall eines Atomunfalls zu kommen, müsst man davon sehr viele Tabletten schlucken.

Wie viel Jod bei Atomunfall?

Die Jodtabletten mit für Atomunfälle enthalten 65 mg Kaliumiodid pro Tablette. Diese Tabletten sind jedoch schwer zu finden. Die empfohlene Dosierung an Jod unterscheiden sich je nach Alter. Laut Bundesregierung hat Deutschland genug Jod Tabletten für Notfälle vorrätig. Ob das für die Gesamtbevölkerung gilt oder ein optimistischen kleinen Atomunfall ist nicht bekannt. Auch ob die Tabletten schnell an Millionen Bürger verteilt werden können, ist nach den vielen Problemen beim Umgang mit Covid sehr fraglich.

• Über 45 Jahre => 0 mg, laut Bundesregierung keine, da die meisten ab dem Alter zu viele Schilddrüsen Komplikationen haben.
• Über 12 bis 45 Jahre => 130 mg Kaliumiodid
• Über 3 bis 12 Jahre => 65 mg Kaliumiodid
• Über 1 Monat bis 3 Jahre => 32,5 mg Kaliumiodid
• Unter 1 Monat Alt => 16,25 mg Kaliumiodid

Hat man keine Tabletten mit 65 mg Kaliumiodid könnte man schauen, dass man entsprechend mehr von alternativen Jod-Tabletten einnimmt. Hat man also Jodtabletten mit 12,5 Mg kann man einfach 10 Stück einnehmen um ca. auf die Dosis für Erwachsene zu kommen.

Vorsicht: Jodtabletten Nebenwirkungen

Man sollte Jodtabletten nur in Absprache mit dem Arzt oder bei radioaktiven Atom-Unfällen einnehmen. Natürlich können auch Jod Tabletten Nebenwirkungen haben, diese sind je nach Produkt auf der Packungsbeilage beschrieben. Jod beeinflusst jedoch die Schilddrüse. Nimmt man ohne Grund zu viel Jod ein, kann es zu diversen Schilddrüsen Problemen kommen. Das gilt nicht nur bei Jod Tabletten sondern auch anderen Jodhaltigen Produkten.

Alle suchen nach Jod Tabletten zum Einnehmen. Dabei kann Jod auch sehr gut über die Haut und Schleimhäute eingenommen werden. Jodhaltige Wund-Desinfektionsmittel wie Betaisodona enthalten 10mg in jedem Milliliter Lösung. Ein Teelöffel entspricht ca. 15 ml. Natürlich ist es einfacher Jod Tabletten einzunehmen aber Jod ist als Lösung wesentlich günstiger.

Wie kann man sich vor radioaktiver Strahlung schützen?

Jodtabletten sollten auf jeden Fall ein Teil des Schutzes sein. Am besten ist natürlich von Radioaktiver Strahlung Abstand zu halten.  Wenn das nicht möglich ist, gilt: Nicht im Freien aufhalten, da man sonst radioaktive Luft bzw. Partikel einatmen könnte. Auch besteht die Gefahr, dass sich radioaktive Partikel in den Haaren und Kleidung absetzen. Also in der Wohnung oder im Haus bleiben und natürlich nicht lüften. Im Fall einer Atombombe regnet es ca. 20 Minuten nach der Explosion sehr radioaktive Asche. Vor der sollte man sich so weit wie möglich fern halten. Also besser im Keller als direkt unterm Dach wo die Asche liegen bleibt. Die schlimmste Radioaktivität verfällt jedoch innerhalb von Stunden und Tagen. Wenn man bei wenige Radioaktiver Umgebung unbedingt rausmuss, kann man sich mit einem Einweg Schutzanzug und Atemschutzmaske vor radioaktiven Partikel schützen.

Natürlich sollte man auch vermeiden, verstrahlte Nahrung zu essen. Man sollte also genügend Essens- und Wasser-Vorräte zuhause haben um 1-2 Wochen zu überstehen. Alle Lebensmittel die nicht vor der Radioaktiven Strahlung geschützt wurden sollten gemieden werden. Das gilt natürlich auch für frische Nahrungsmittel wie Milch oder Eier von verstrahlten Eiern.

Aber wie Radioaktiv ist deine Umgebung? Wie verstrahlt sind die Lebensmittel? Kannst du Angaben der Bundesregierung vertrauen? Wie kannst du dich Schützen, wenn du Strahlung nicht sehen und messen kannst. Ab ca. 100 Euro gibt es Geigerzähler, welche dir sagen, wie gefährlich es draußen ist und auch welche Lebensmittel verstrahlt sind und welche nicht. Einige haben sogar ein Alarm die dich informieren wenn bestimmte Werte überschritten werden.

Hinweis:

Immer die Ruhe bewahren. In Hiroshima und Nagasaki haben 75% der Bevölkerung überlebt, 160 Personen haben sogar beide Atombomben nacheinander überlebt. Die Krebsrate in den beiden Städten hat sich auch nicht so stark erhöht, wie viele denken. Natürlich ist es von Vorteil wenn man hören kann welche Nachrichten die Regierung über Radiosender verbreitet. Wenn das Stromnetz ausfällt und Mobiltelefon-Funkmasten wieder ausfallen, bleibt nur noch das einfache Radio als Informationsquelle für wichtige Nachrichten. Am besten ist, wenn man ein Radioempfänger hat welcher sich Solar oder durch Kurbel aufladen lässt.

Quellen & Weitere Infos:

• Bundesministerium für nukleare Sicherheit
• Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)

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